LGoony

Das neue Album "Lightcore" - Entwicklung und Konzert


Heute geht's um den erfolgreichsten Aussenseiter des modernen Deutschraps und sein neues Album - die Rede ist von LGoony. Der Kölner gehört mit seiner einzigartigen Attitüde seit Jahren zu meinen Lieblingskünstlern im deutschen Rap-Game. Heute, am Tag seines großen Tour-Finales, will ich seine Entwicklung nochmal genauer unter die Lupe nehmen und sein neues Album bewerten und einordnen...

Es ist schon bemerkenswert. HipHop hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten gewandelt wie kaum eine andere Musikszene unserer Zeit. Sound, Lyrik, Werte - all das scheint heute mit dem ehemaligen HipHop nicht mehr viel gemeinsam zu haben. Nachdem im deutschsprachigen Raum zunächst Prollrap, vor allem durch Kollegah, eine ganz neue Dimension bekam, entstand etwa 10 Jahre später eine neue Bewegung. Von ausländischen Künstlern inspiriert kam es zu immer mehr Musik, die wage unter dem Begriff "Cloud Rap" schwebte. Gemeinsam hatten die neuen Rapper meist ihren selbsterklärten Anspruch, die "next generation" zu sein. Neben der häufig erklärten Ablehnung der "veralteten" Rap-Szene wurden in den Texten oftmals Motive wie der Weltraum ("am fly sein") oder die "future" an sich aufgegriffen. Der häufige Gebrauch von Auto-Tune zusammen mit den basslastigen und oftmals trap-artigen Beats markierte auch soundtechnisch eine klare Zäsur. Inhaltlich wurde bei vielen neuen Rappern der beinahe schon etablierte Proll des "Gansta-Raps" abermals um ein Vielfaches übertroffen. So kam es zu völlig unglaubwürdigen und ironischen Texten über Autos, Geld und Luxusgüter. Auch das stellte eine klare Abgrenzung zum mehr oder weniger authentischen Gangsta-Rap dar, der immerhin noch auf glaubwürdige Realness  setzte und seine Texte letzen Endes doch als ernst zu verkaufen versuchte. Als Pionier dieses ironischen und autotune-überzogenen Raps muss hier natürlich Money Boy und seine Glow Up Dinero Gang genannt werden. Einer der auffallenden Künstler dieser Zeit war aber auch LGoony. In Songs wie "Millionen Euro" oder "Ich bin nice" bewies er die wertvolle Kombination zwischen ironischen und humorvollen Texten zusammen mit einer gewissen musikalischen Ästhetik. Man hörte die Musik mit Spaß wegen der übertriebenen Texte, doch konnte sie sich gleichzeitig gut geben, ohne dass es zu anstrengend wurde.

 

Heute sind (teil-)ironische Künstler mit Musikalität und Autotune-Rapper mit ernstgemeinter Inhaltslosigkeit kaum noch zu unterscheiden. Beinahe alle modernen deutschen Rapper aus den HipHop-Charthits zeichnen sich durch Trap-Beats und Autotune aus. Doch der kommerzielle Erfolg dieser Rapper und ihre enormen Reichweiten sind hinzunehmen. Aus einer ursprünglich alternativen, soundtechnisch neuartigen Musik-Bewegung mit Troll-Charakter wurde ein Mainstream aus liebloser, aussagefreier Musik für die breite Masse. Der Pop-Rap von heute ist für Club-Häuser und Spotify-Playlisten geschrieben; dabei am besten ohne wirklichen Inhalt und mit sich ständig wiederholenden Mitsing-Hooks. Wo hier jetzt welcher Künstler einzuordnen ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Bei dem einen ist es eindeutiger (etwa Ufo361 oder Money Boy, vielleicht auch Yung Hurn), bei dem anderen schwieriger zu differenzieren. Oft ist es aber auch ein Teil von beidem. Doch genau hier wollen wir mit einem genaueren Blick auf LGoony einsteigen.

 

Das Konzert der Lightcore-Tour, auf das ich gehe, wird im Zoom in Frankfurt gespielt, wo ich auch Zugezogen Maskulin gesehen habe. Der Club ist eng und hat niedrige Decken; die Toiletten sind dreckig, das Personal freundlich. Es ist eine gute Location für kleine, wilde Konzerte. Wir stehen dicht gedrängt vor der kleinen Bühne; um uns herum überwiegend junge Männer um die 20. Die Setlist besteht aus Tracks von allen Alben - zum Glück. Denn wie in der Vergangenheit hat auch das neue Solo-Album eine Entwicklung mit leichter Stiländerung mit sich gebracht. Nachdem LGoony 2014 sein erstes Album "Goonyverse" veröffentlichte, hat sich viel geändert. Das "Space Tape Vol. 1" setzte damals den Rahmen für seine Kunstfigur: Absurd komische Lines, träumerischer Cloud-Rap, viel Autotune, harmonische Musikalität, Abgrenzung zur Szene, ironische Übertreibungen und dazu witzige, noch nie gehörte Adlibs. Auf dem folgenden Solo-Album "Grape Tape" wurden diese Eindrücke abermals verstärkt und mit gesteigerter Routine untermauert. Musikalisch ästhetisch wurde auf beiden Alben über "flyness" im Space, die Rückständigkeit der Rap-Szene samt ihrer Akteure und Medien und weitere Statements gerappt, wie etwa der Ablehnung harter Drogen. Natürlich ging es aber auch um Geld und Reichtum; jedoch nicht im ernst gemeinten Angeber-Style, sondern auf eigene, völlig überspitzte Art und Weise. Technische Gewandheit und perfekte Reime spielten hier keine große Rolle. Die Texte sind häufig so absurd und komisch, dass man sich fragt, wie man überhaupt auf solche abgedrehten Lines kommen kann. Natürlich gibt es auch eintönige Parts, die ich aber als eher witzig und nicht stumpfsinnig betrachte. Der Flow ist, wie ich finde, auf jeden Fall stabil und weist an mehreren Stellen sogar kleine Highlights auf. Oft wird im triolischen Doubletime gerappt. Im Mittelpunkt der Musik steht jedoch das Gefühl, die Atmosphäre, das Gesamtprodukt, welches durch Beat, Stimme (mal bearbeitet, mal nicht - mal gesungen, mal gerappt) und Textinhalt entsteht. Und das beherrscht LGoony besonders gut, was ihn auch nahezu explosionsartig  erfolgreich werden ließ. Bereits auf seinem ersten Album gab es ein Feature vom "Troll-Rap-König" Money Boy himself.

 

Nach einem Kollabo-Album  mit dem österreichischen Rapper Crack Ignaz, kam es dann zum dritten Solo-Album "Intergalactica". Für mich markierte das 2016 erscheinende Album einen bedeutenden Schritt in der Entwicklung von LGoony. Komplett ironische Lieder wie "Lüge der  Medien" oder "XN" blieben aus und generell wirkte das Album etwas ernstzunehmender  als seine Vorgänger. Auch die Adlibs waren nicht mehr ganz so abgedreht wie früher. Natürlich - es ging weiterhin um Money & Space, Proll & Träumerei und auch seine Anti-Haltung pflegte LGoony weiterhin. Doch genauso wie der Troll-Faktor spürbar zurückging, änderte sich auch die musikalische Aufbereitung. Die Songs wirkten nun noch runder und ästhetischer, was mitunter auch an den professioneller wirkenden Beats lag. Es ist kein Zufall, dass bei Spotify, iTunes und auch YouTube die ersten beiden LGoony-Alben nicht kategorisch zu finden sind. Die Entwicklung von LGoony ist gut anhand der einzelnen Alben zurückzuverfolgen - gerade mit Blick auf das erste Album.  Absurd komische Vergleiche und Übertreibungen gehen zurück, die Musik kann man sich dabei immer besser geben. Mal etwas ruhiger im Autotune-Cloud-Film, mal aggressiver mit seiner unverwechselbaren Stimme überzeugt LGoony in "Intergalactica" voll und ganz und machte es für mich bis heute zu seinem besten Album.

Nach einem weiteren Kollabo-Projekt mit Crack Ignaz und Soufian, welches mir aufgrund des Zuletztgenannten nicht wirklich gefiel, kam es dann dieses Frühjahr nach 2 Jahren zu LGoonys neuem Soloalbum.  Mit dem Titel "Lightcore" gibt er seiner Musik einen Namen. Eine nette Idee. Dass sich der Begriff jedoch als Genrebezeichnung im Gesamten etabliert, halte ich aber für unwahrscheinlich (der Titel nimmt ohnehin einen recht speziellen thematischen Bezug zur Motivik seiner Texte - ähnlich wie beim "Cyper Rap" von Dat Adam). Auch die Tracklist sieht vielversprechend aus. Insgesamt ist das neue Album von LGoony in meinen Augen aber ein gutes Stück von seinen bisherigen Veröffentlichungen entfernt. Doch der Reihe nach... 

Das Album umfasst 14 Tracks und ist in alter LGoony-Manier wieder in Zusammenarbeit mit diversen Produzenten entstanden. Wenn man die Outros wegrechnet, sind die meisten Songs des Album relativ kurz. Viele inhaltliche Thematiken sind bestehen geblieben, wie etwa (selbstverständlich) Reichtum, Geld, Luxus und Erfolg. Aber auch Loyalität zu seinen Leuten und seiner Heimatstadt Köln sowie das altbekannte und demonstrative Anti-/Feindbild-Denken werden wieder thematisiert. Neu ist für mich die häufige Eis-Motivik. Besondere Merkmale von LGoony wie der Gebrauch von  sehr hohen Stimmlagen (vgl. besonders "Neu geborn" und "All Star Game") sowie grandiose und ausgeprägte Melodik (z.B: "Eiskalter Sommer" oder diverse Hooks) sind ebenfalls wieder zu hören, was mich sehr freut.

 

Etwas schade finde ich allerdings, wie sich die allgemeine Atmosphäre des Ganzen entwickelt hat. Das liegt nicht unbedingt an der Art, wie LGoony selbst rappt oder singt; nicht an seinem Flow oder seinem Stimmeinsatz generell. Es liegt an mehreren Faktoren - vor allem aber an den Beats. Wie schon in "Intergalactica" sind die Beats und die Songs im Allgemeinen im Vergleich zu älteren Liedern einfach runder und professioneller. Das klingt so gesagt natürlich erstmal nicht schlecht, doch nimmt es dem Ganzen den "independent Draufgänger-/Aussenseiter-Charakter", den LGoony eigentlich immer für sich beanspruchte. Dazu kommt der Rückgang von den absurd komischen und witzigen Lines (sowie Adlibs). Neben diesem schleichenden inhaltlichen Prozess, bewegen sich jedoch wie gesagt vor allem die Beats in's immer gemäßigtere Lager. Ich habe beim Hören den Eindruck, die Instrumentals sind mehr für den Club oder die Spotify-Playlist gemacht, als dass sie zu einer emotionalen Atmosphäre beitragen sollen. Vor allem das verträumte "Space-Gefühl" leidet darunter. Cloud Rap klingt anders. Dabei wurde auf "Intergalactica" doch noch so schön gezeigt, dass ein runderer und professionellerer Sound trotzdem etabliert werden kann, auch ohne den bestimmenden Cloud-Charakter zu verlieren. Songs wie "Babylon", "Utopia" oder "Bugatti" bewiesen, dass eine sehnsüchtige, gefühlsvolle, ja vielleicht sogar melancholische musikalische Basis der Beats nicht einer Reifeentwicklung des Künstlers im Weg stehen. Eine Emanzipation von der ironisch überspitzten, eher albern anmutenden Attitüde des ersten Albums ist in Ordnung, vielleicht sogar notwendig. Doch Beats, und vor allem deren Rhythmik, wie bei "Grünweiße Scheine", "Oh mein Gott" oder "Check" gehen in eine komplett andere Richtung und klingen dabei vom Sound her erschreckend ähnlich wie so manch anderer Rapper der neuen Generation aus den Charts. Vielleicht ist dieser Schritt bewusst - doch hat genau das LGoony bisher nicht immer ausgemacht? Er war der etwas Andere. Er war der eigensinnige Rapper, welcher innerhalb der Aussenseiterbewegung im Rap-Game selbst der Aussenseiter war. Der Anti-Rapper in der Anti-HipHop-Bewegung. Dass diese Position mit "Lightcore" zu bröckeln beginnt, finde ich wirklich schade.

 

Ein weiterer Punkt, den ich als etwas enttäuschend empfinde, ist die Besetzung der Feature-Parts. Wenige Gastauftritte auf dem eigenen Album zu haben ist nichts Schlechtes; kann sich auch positiv auswirken. Aber nach ausdrucksstarken Parts von Casper, Money Boy, Haiyti und Young Kira auf vergangenen Alben, finde ich die Auswahl auf "Lightcore" etwas schwach. Yung Isvvc feier ich und auch sein Part auf "Eiskalter Sommer" ist top ("Ich bin fly wie ein Taubsi"). Doch die Stimme von Harry Quintana empfinde ich einfach als super anstrengend. Ich hätte mir lieber noch einen wirklich starken, eventuell auch überraschenden Gast gewünscht.

 

 

Doch genug genörgelt! Trotz allem war das neue Album auf keinen Fall ein Reinfall. Es geht klar in eine gewisse Richtung, die mir persönlich nicht ganz gefällt; dennoch gibt es Highlights und viele feierbare Momente auf der Platte. Einer davon ist zum Beispiel der Song "Hobby".

 

Nach einem Intro, dass ähnlich wie bei "Zeit" einen moderneren Track vermuten lässt, überrascht der Song mit einer Fülle an witzigen Lines und Adlibs, wie man sie von früher kennt, und wie sie ansonsten nicht mehr so oft bei LGoony zu finden sind. Auch wenn die Schläge der Base Drum teilweise unüblich gesetzt sind, ist der Beat rhythmisch nicht zu mainstream  oder zu überheblich wie bei anderen Songs des Albums. Eingestiegen wird wie so oft mit der Hook. Und die überzeugt direkt: Bezug zum modernen Movement, Komik durch absurd merkwürdigen Vergleich, Proll, Crew-Loyalität und Anti-Haltung. LGoony eben. Lines wie "Weste weiß wie Zahncreme" oder "Komme in's Game wie der Papst in die Kirche man, big moves" sind einfach extrem witzig. Ähnlich absurd ist auch:


"50733 meine Gegend bis ich einmal von uns geh',

Lebe veggie: Money lila, so wie rote Bete,

Money grün wie Brokoli"


Natürlich ist das inhaltlich ziemlicher Schwachsinn. Umso faszinierender ist es, dass LGoony es schafft, diese lustigen Inhalte musikalisch so zu vermitteln, dass es Bock macht, sich die Mucke ernsthaft anzuhören (und nicht nur aus Spaß wegen der Lines). Er benutzt dazu eine tolle Kombination aus Autotune-Gesang, normalem Rap und aggressiveren, gerufenen Rap-Passagen. Gemeinsam ergeben die verschiedenen Parts, auch im parallelen Spiel mit dem Beat, eine abwechlungsreiche Komposition, die nicht zuletzt durch die rhythmisch wirklich tollen Flowpassagen sehr gut in's Ohr geht und nicht langweilig wird.

 

Ein weiteres Highlight ist für mich der Song "Sicher". Neben wieder sehr witzigen Lines, überzeugt vor allem der brutale Beat, der unglaublich gut mit LGoonys Stimme harmoniert. Ein Aufatmen kommt dann beim letzten Song des Albums "Neu geborn", wo LGoony noch einmal ein paar seiner Standpunkte festigt. Meiner Meinung nach notwendig, nachdem das Album etwas neuartiger war. Hier heißt es unter Anderem:


"Immernoch Anti-Hype, Anti-Indsutrie, ich mach' alles allein,

bleib' in Köln und chille an der West Side,

yeah yeah ich definier' mich nicht durch Likes"

 

und

 

"Du siehst keine Stars in meiner Story, nein,

immer mit den Gleichen, ich zieh keine Lines"


Unterstrichen wird die "Anti-Industrie-Haltung" wie immer von der Möglichkeit zum kostenlosen Download des Albums. Trotz kleiner Promophase, welche LGoony auf "Intergalactica" noch verspottete, bleibt er sich in dieser Hinsicht also auch beim neuen Album treu. Der Closer ist dank seiner Klarstellungen also beruhigend und glättet mein Gesamtbild von "Lightcore" am Ende maßgeblich. Bei dem Konzert wird als allerletzter Song übrigens der Song "Sosa" gespielt; ein Lied vom zweiten Album. Irgendwie schön, dass es kein neuartiger Song ist. Ob das ein bewusstes Zeichen ist? Wer weiß. Fakt ist, dass LGoony sich und seine Figur vom jungen Rebellen (abgesehen von stilistischen Mitteln und Inhalten) so lange glaubwürdig halten kann, wie er seine Alben noch tatsächlich kostenlos zum Download anbietet.

 

 

 

Ein Fazit in "schlecht oder gut" zum neuen Album zu fällen, finde ich etwas schwierig. Wie bereits gesagt - die neue Art der Beats sagt mir nicht zu und wirkt auf mich auch teilweise abstoßend wegen der Ähnlichkeit zur allgemeinen "Autotune-Generation". Dennoch gibt es Songs wie "Droptop Music", wo ich den neuen Sound durchaus gelungen finde. Genau wie bei "Intergalactica" ist eine ernstere Schiene (wobei das bei LGoony natürlich relativ zu sehen ist) völlig in Ordnung. Emanzipation von der ehemalig vollständigen Ironie in manchen Songs ist auf jeden Fall legitim. Wahrscheinlich ist sie auch notwendig, um langfristig von der Rap-Szene ernst genommen zu werden. Es besteht dabei nur die Angst, dass sich LGoony irgendwann so sehr zum gemäßigtem Mainstream entwickelt, dass er nichts mehr Besonderes ist. Und auch wenn das alles letztendlich eine Frage des Geschmacks ist, wäre es um diesen einzigartigen Künstler doch wirklich sehr schade.

 

 


Vielen Dank, dass Du bis hier hin gelesen hast :) Ich höre LGoony wirklich schon seit Jahren und würde mich  deshalb dieses Mal umso mehr über Feedback freuen! Wenn Du an manchen Stellen nicht meiner Meinung, oder auch genau meiner Meinung bist, dann schreibe mir gerne über Instagram, Twitter oder einfach meiner E-Mail-Adresse. Meine Kontakt-Möglichkeiten findest Du unter dem Reiter Kontakt+Sonstiges. Weitere News zu Bands, Veranstaltungen und natürlich meinem Blog gibt es vor allem auf meinem Instagram-Account.

 

Bis nächstes Mal,

Pit

 

 

LGoony auf Bandcamp (kostenlose Downloads): https://lgoony.bandcamp.com/

LGoony auf SoundCloud: https://soundcloud.com/lgoonyflyboy